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Rückblick auf den Weihnachtsmarkt in Rotmonten und Festtagswünsche (20. Dezember 2022)

Am Wochenende vom 9. bis 11. Dezember 2022 durfte der Verein Senegalhilfe.ch am ersten Rotmöntler Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz der katholischen Kirche teilnehmen. Am Marktstand des Vereins Senegalhilfe.ch wurden unter anderem Handarbeiten aus dem Senegal verkauft. Zudem bestand für die MarktbesucherInnen die Möglichkeit, sich bei den am Marktstand anwesenden Vorstandsmitgliedern aus erster Hand über die Projekte des Vereins Senegalhilfe.ch zu informieren. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf der Weihnachtswaren sowie alle erhaltenen Spenden werden vollumfänglich für die Vereinsprojekte zugunsten der Bevölkerung im Senegal eingesetzt.

 

Der Verein Senegalhilfe.ch dankt dem Quartierverein Rotmonten, der Pfarrei Rotmonten sowie der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Tablat-St. Gallen für die Organisation des Rotmöntler Weihnachtsmarktes sowie die erhaltene Möglichkeit, am Markt teilzunehmen und den Verein den sehr interessierten MarktbesucherInnen zu präsentieren. Ein besonderer Dank geht auch an Pfr. Hansueli Walt und Pfarreileiterin Vreni Ammann. In den Dank eingeschlossen sind natürlich auch alle anderen MarktteilnehmerInnen und sowie die im Rahmen des Unterhaltungsprogramms Musizierenden. Abschliessend danken wir natürlich auch den zahlreichen MarktbesucherInnen für das mit dem Kauf von Weihnachtswaren und Spenden sowie durch zahlreiche Gespräche gezeigte grosse Interesse.

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Im Namen der unterstützten Bevölkerung im Senegal danken wir auch allen anderen Personen, welche im zu Ende gehenden Jahr mit Spenden oder auf anderweitige Art und Weise unseren Verein unterstützt haben. Ohne diese grossartige Unterstützung, wäre die Realisierung der Projekte unseres Vereins im Senegal nicht möglich.
 

Der Vereinsvorstand nimmt die erhaltene Unterstützung und Wertschätzung gerne zum Anlass, sich auch im kommenden Jahr weiterhin motiviert und voller Tatendrang für die Bevölkerung im Senegal einzusetzen und wünscht allen frohe Weihnachten sowie anschliessend einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gefreutes neues Jahr.

Joyeux Noel!

 

Der Vorstand

Senegahlife.ch

Zeitungsartikel im Sarganserländer (9. Dezember 2022)

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Winteraktion 2022  (18. November 2022)

Auch in diesem Jahr führt der Verein Senegahlhilfe.ch wiederum eine Winteraktion durch.

 

Nach der Ausbildung möchten wir unseren Schützlingen einen guten Start in die Berufswelt ermöglichen. Für diesen Zweck sammeln wir dieses Jahr anlässlich der Winteraktion. Den jungen Erwachsenen werden Startpakete wie Werkzeugkoffer, Backzubehör oder Ausstattung für Schneiderinnen abgegeben. Diese werden benötigt, da die Angestellten meist ihr Arbeitsmaterial selber mitbringen müssen und somit für ihre Selbstständigkeit elementar sind.

 

Symbolisch dafür, "eine Ausbildung im Sack zu haben und den Anschluss nicht zu verpassen" verkaufen wir anlässlich der diesjährigen Winteraktion eine Tasche (Sack) mit einem USB-Ladestecker zu einem Preis von Fr. 22.00, welche direkt bei den Vorstandsmitgliedern bezogen werden können. Der Erlös dieser Spenden kommt Lehrlingen zugute, welchen wir nach Abschluss einen Start in die Berufswelt ermöglichen.

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Instagram

Neu ist der Verein Senegalhilfe auch auf Instagram aktiv. Follower sind herzlich willkommen (@senegalhilfe.ch)

Bericht über die Projektreise in den Senegal
im Oktober 2022  (7. November 2022)

Teilnehmer: Anita Gmür und Walter Burgermeister

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Nach einem Zwischenhalt in Madrid kamen wir am Abend des 14. Oktobers in Thiès an. Was wir schon aus dem Vorjahr kannten: Ein Land mit sehr viel Grün zu dieser Jahreszeit. Obwohl die eigentliche Regenzeit vorbei war, hatten wir während einer Nacht noch Starkregen. Und daraus folgt unweigerlich: Mit dem Mietwagen teilweise schwer passierbare Quartierstrassen mit vielen Wasserlöchern, selbst in der Stadt Thiès. Generell sind dieses Jahr nach der Regenzeit auch die geteerten Strassen vielfach in einem bedenklichen Zustand, beispielsweise bei der Fahrt ins Landesinnern nach Fissel hatte man das Gefühl, dass man in einem Bachbett fährt.

Fazit unseres Arbeitsaufenthaltes:

 

Die Ziele bei unserem Projekt «Förderung der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen» haben wir erreicht. Auch dieses Jahr konnte Anita mit praktisch allen Geförderten über ihre schulische und persönliche Situation reden und wenn notwendig, kurzfristig helfen. Die Schulgelder der Jugendlichen, die diesen Herbst das neue Schuljahr begonnen haben, konnten wir den Ausbildungsstätten bezahlen.

 

Bei unseren anderen Projekten (maternité in Batal, Renovation Schüler- und Studentenwohnheim in Thiès, Brunnen mit Solarpumpe in Maka, Hilfe bei medizinischen Notfällen) haben wir die Situation vor Ort nochmals besichtigt. Wir sind von deren Notwendigkeit überzeugt. Es liegt nun an uns Vorstandsmitglieder, hier in der Schweiz die dafür notwendigen Mittel «aufzutreiben»; besonders in der jetzigen Zeit keine leichte Aufgabe.

Der Reihe nach:

Zum «Ankommen» blieb uns nur wenig Zeit, denn am nächsten Tag hatten wir ein gedrängtes Programm in der Gegend um Ngoye. Doch zuerst mussten wir die mitgebrachten Euros in westafrikanische CFA umwechseln, nicht bei einem Wechselschalter auf dem Flughafen, wie sonst, sondern bei einem Bekannten unserer Kontaktperson Rahim Sall.: Auf dem Markt in Thiès, in einem Lager hinter einer Boutique, die Plastiksachen verkauft; bei schummrigem Licht; stehend zwischen Plastikstühlen und Waschbecken…. So stelle ich mir den Beginn eines Films über die sizilianische Mafia vor. Aber der ausgehandelte Kurs war ausserordentlich hoch, das Wichtigste für uns.

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Krankenstation Ngoye

Wir trafen uns mit den Verantwortlichen «unserer» Krankenstation in Ngoye. Nach wie vor kommen viele Mütter hierhin zum Gebären. Die Hebamme möchte eine Ausbildung zum Bedienen des Ultraschallgeräts absolvieren. Wir übernehmen einen Teil der Ausbildungskosten. Leider immer noch nicht durchgeführt wurde der Ausbildungskurs für das Hilfspersonal der Station. Wir haben diesbezüglich nochmals interveniert. Das im Februar von den Schweizer Handwerkern von S+A Rorschach abgedichtete Flachdach hält. Bei der Solaranlage besteht noch Verbesserungspotenzial in Absprache mit den Schweizer Spezialisten.

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Weil es uns nicht mehr möglich ist, mit der Lehrerschaft vom benachbarten Ngascop das Mittagessen einzunehmen (über deren Gründe können wir nur spekulieren), hat uns die Krankenstation in Ngoye und die Hebamme zum Mittagessen unter einem schattenspenden Baum eingeladen. Danke dem Küchenpersonal für ihre Arbeit.

Auf dem Weg ins benachbarte Batal haben wir noch die Familien von 2 «Paten»kindern besucht und in der Schule Ngascop ein Elternschulgeld bezahlt.

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Maternité Batal

Für den zusätzlichen Neubau einer Geburtenstation haben wir im Laufe des Sommers zwei Projektentwürfe mit deren approximativen Kosten erhalten. Eines ist zwar architektonisch sehr gut gelungen, aber für uns zu teuer und nicht finanzierbar. Beim zweiten hat sich inzwischen herausgestellt, dass der Generalunternehmer unsers Erachtens nicht mehr in der Lage ist, ein solches Projekt nach unserer Vorstellung abzuwickeln. Auf Empfehlung eines Schweizer Hilfswerks haben wir uns mit einem Architekten aus Dakar vor Ort getroffen. Dieser hat das Baugrundstück besichtigt und ausgemessen. Ob sich eine Zusammenarbeit mit ihm anbietet, wird die Zukunft zeigen. Ein paar Tage später hatten wir per Zufall Kontakt mit einem Unternehmer aus Thiès, der auf Bauten im Gesundheitswesen im Senegal spezialisiert ist. Er hat uns auf Anhieb einen guten Eindruck hinterlassen. On verra.

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Berufliche Ausbildung

Die nächsten Tage haben wir mit der Bezahlung von Schulgeldern bei diversen Ausbildungsstätten verbracht. Während einzelne Schulen einen Bankcheck akzeptieren, verlangen andere eine Barzahlung; ganz nach dem Motto: Nur Bares ist Wahres. Vereinzelt mussten wir dreimal bei den Schulen vorbei; die Schüler waren zwar in den Klassen, die Büros der Administrationen aber noch nicht besetzt.

 

Es gilt nach wie vor: wenn man etwas im Senegal haben muss/sollte: Geduld.

 

Im Moment unterstützen wir 49 Personen mit Schülern in einer laufenden Ausbildung. 12 warten auf einen Prüfungs-Termin oder auf deren Ergebnisse. Wir haben alle Ausbildungsstätten besucht. Fast nur Positives über unsere Geförderten erfahren. Ein Elektro - Lehrling war schon immer gesundheitlich angeschlagen, nun psychisch sehr instabil, leider mussten wir ihn ziehen lassen, denn die Ausbildung wurde von Seiten der Schule abgebrochen.

 

Eine Schneider Schülerin hat innerhalb der Schule ihr Ausbildungsziel zu Restauration gewechselt. Durch viele Absenzen und zu spät kommen ist sie aufgefallen. Eventuell wurde sie durch die Eltern für diese Lehre gezwungen. Nun hat sie uns schriftlich bestätigt, dass sie die neue Ausbildung freiwillig macht. Wir geben ihr eine Chance bis Ende Januar 2023. Dann schauen wir weiter. In der Ausbildung Restauration haben wir leider einen Todesfall zu melden von einem sehr guten, fleissigen Schüler. Der Familie haben wir einen Kondolenzbesuch abgestattet. Einige Studenten & Schüler fiebern ihrer Matura-, Bachelor- oder Master-Prüfung entgegen. Krankenschwestern & Hebammen haben noch auf die Prüfungsresultate gewartet. In diesem Jahr haben wir nur zwei Neue in Pflegeberufen aufgenommen, da die Abschlüsse so schwierig verlaufen. Im Kindergärtnerinnen-Seminar wurden wir spontan zum Zmittag eingeladen.

Schüler- und Studentenwohnheim (Foyer) in Thiès.

Bereits letztes Jahr haben wir mit dem Verantwortlichen das Wohnheim besichtigt. Das Foyer besteht aus zwei, räumlich etwas auseinander liegenden Gebäuden: Das Hauptgebäude mit «Küche» ist für die jüngeren SchülerInnen, das Nebengebäude für die älteren Studenten/Lehrlinge. Das Foyer wurde vor Jahrzehnten von den Einwohnern von Pambal/Lehar gebaut, damit ihre Oberstufenschüler/Lehrlinge/Studenten eine Wohngelegenheit beim Besuch der Schulen in Thiès haben.

 

Die Gebäude sind baufällig geworden. Die Zimmer sind überfüllt und chaotisch. Eine Sanierung der ganzen Anlage wäre dringend. Schweizer SchülerInnen würden kaum einen Tag in diesem Foyer wohnen. Einzelne von uns geförderte Jugendliche wohnen seit ein paar Jahren in diesen Gebäuden, ohne fliessend Wasser. Geduscht wird mit Kübeln welche zuerst ausserhalb des Gebäudes gefüllt werden müssen. Wegen fehlender Resourcen müssen wir voraussichtlich das Projekt zeitlich verschieben, eventuell wäre die Renovation des in etwas besserem Zustand sich befindlichen Nebengebäudes vorzuziehen. Kommt Zeit, kommt Rat … und hoffentlich auch Geld.

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Brunnen mit Solarpumpe in Maka

Uns hat ein Gesuch eines Gemüsebauers um allfällige finanzielle Unterstützung beim Bau eines Brunnens mit Solarpumpe erreicht. Über Sandpisten, durch einen Windpark nördlich von Tivouane, erreichten wir den Garten des Gemüsebauers in Maka, einem kleinen Dorf in der Nähe von Noto. Auf seinem 2 ½ ha grossen Land möchte er zur ganzjährigen Bewirtschaftung einen rund 30 Meter tiefen Brunnen mit Solarpumpe bauen lassen. Auf dem Nachbar-Grundstück wurde bereits ein solcher Brunnen errichtet. Dank der Bewässerung könnte der Gemüse-Anbau ganzjährig erfolgen, die Schaffung einiger Arbeitsplätze wären geplant. Ob und wie wir uns hier engagieren, haben wir offen gelassen; eventuell auch durch die Gewährung eines zinslosen Mikrokredites. Wir warten die Projekt-Unterlagen mit Kostenvoranschlag ab.

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Einzelmassnahmen:

Im Reisebericht des Vorjahres haben wir vom Mädchen Ndeye Faye mit ihren kranken Füssen berichtet. Nach einem halben Jahr Behandlung durch Medikamente und Salben hatte sich der Zustand ihrer Füsse im November 2021 stark gebessert. Bei unserem Besuch in diesem Jahr mussten wir leider feststellen:

 

Die Behandlung wurde dieses Jahr von der Familie nicht weitergeführt; der Zustand der Füsse hat sich massiv verschlechert. Die Reaktion von Soeur Madeleine, die sich von Anfang an für das Mädchen engagierte, ist heftig ausgefallen. Sie hat mit den Eltern und dem Mädchen «Tacheles geredet». Nach dem Motto: Jede/r hat eine zweite Chance verdient, ist eine weitere Lieferung von Medikamenten und Salben nach Fissel unterwegs.

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Der Pfarrer von Fissel hat uns einen weiteren medizinischen Notfall in der Nähe von Fissel gezeigt: Jean-Baptise Ngom ist Bein-Amputiert. Seine bisherigen Prothesen sind nicht mehr brauchbar. Er braucht neue mit entsprechenden operativen Anpassungen. Bevor wir eine Geldspenden-Aktion starten, warten wir auf eine Kostenzusammenstellung.

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Medizinisches Hilfsmaterial und – Mobiliar

Im Lepradorf Mballing haben wir unsere Freunde Natalie, Gisela und Markus von «Leprahilfe Oesterreich/Wissen macht stark» besucht. Für eine Krankenstation haben sie uns aus ihrem Container medizinisches Hilfsmaterial und – Mobiliar mitgegeben. Herzlich Dank, ein Akt internationaler Solidarität.

 

Es ist nicht möglich, alle unsere Begegnungen und Erlebnisse hier aufzulisten. Der Ausschnitt gibt einen kurzen Einblick in unsere Arbeit während unserem zweiwöchigen Aufenthalt im Senegal.

Zum Schluss:

Wir zitieren aus unserem Vorjahres-Bericht:

Ein grosses MERCI all unseren Bekannten vor Ort, die für unseren Verein arbeiten und unsere Arbeit vor Ort erleichterten. Ohne sie hätten wir nie so viel Arbeit in dieser kurzen Zeit erledigen können.

 

Herzlichen Dank aber auch an alle Mitglieder und Sponsoren unseres Vereins. Ohne ihre Unterstützung wäre es uns nicht möglich, als doch kleiner Verein so viel im Senegal zu helfen. Bleiben Sie bitte weiterhin an unserer Seite.

 

Weitere Impressionen

(Danke an Erik von WfS aus dem Oberallgäu, dass er ein Teil seiner Fotos uns zur Verfügung stellt.)

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Vorstellung neues Projekt des Vereins Senegalhilfe.ch
Geburtenstation (maternité) Batal, Senegal  (26. Juli 2022)

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Wie der Vereinsvorstand am Grillplausch mit unserer senegalesischen Kontaktperson, Herr Rahim Sall, am 22. Juli 2022 bereits informierte, plant unser Verein als nächstes grosses Projekt den Neubau einer Geburtenstation im Dorf Batal. Der ausführliche Projektbeschrieb kann nachfolgend gelesen sowie auch als PDF-Datei heruntergeladen werden:

 

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GRUNDRISSPLAN

PROJEKTBESCHRIEB zum DOWNLOAD

Nachfolgend kann der Projektbeschrieb auch als PDF-Dateien heruntergeladen werden.

Projektbeschrieb als PDF-Datei zum Download

Der Vorstand des Vereins Senegalhilfe.ch und alle beteiligten Personen im Senegal werden sich mit grossem Einsatz für die Realisierung dieses Projektes einsetzen. Bereits jetzt danken wir im Namen der betroffenen Bevölkerung allen Spenderinnen und Spendern und stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung.

Der Vorstand

Senegalhilfe.ch

Rückblick auf den Grillplausch mit Rahim Sall

Auf letzten Freitag-Abend,  22. Juli 2022 hat der Vorstand Mitglieder und Sponsoren zu einer "Bratwurst-Brötlete" mit Feierabend-Bier auf die Gäbrishütte des STV St. Gallen eingeladen. Das letzte Mal fand dieser Anlass im Sommer 2019 statt. Nachher kam bekanntlich Corona…

 

Trotz Ferienzeit kam eine staatliche Anzahl interessierter Personen bei herrlichem Sommerwetter zu Fuss, mit Velo, Motorrad oder Auto auf den Gäbris. Der Vorstand wollte die Gelegenheit nutzen, um die Interessierten über die Tätigkeiten unseres Vereins und vor allem durch unsere anwesenden senegalesische Kontaktperson, Herr Rahim Sall, über Aktualitäten im Senegal und die Probleme der Entwicklungszusammenarbeit zu orientieren. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, ausgiebig mit ihm zu diskutieren. Gleichzeitig konnten wir unser neuestes Projekt im Senegal, der geplante Neubau einer Geburtsstation im Dorf Batal, kurz vorzustellen (Ein Projektbeschrieb folgt nächstens auf unserer Homepage).

 

Viele tolle Begegnungen und wertvolle Gespräche haben stattgefunden. Obwohl Blitze im Alpstein ein Gewitter ankündigten, konnte der Anlass bis zum Schluss auf der Wiese neben der Gäbrishütte trocken durchgeführt werden (Petrus sei Dank).

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Anita Gmür mit Rahim Sall

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Zahlreiche interessierte Personen verfolgten aufmerksam die Ausführungen von Rahim Sall

Herzlichen Dank

Danken möchten wir allen Anwesenden für Ihr Erscheinen, Rahim Sall für seine Ausführungen, Andrea und Urs für die Arbeit am Grill, dem Ehepaar Christine und Hansueli mit Grosskind Sophia und dem Hüttenwart für die Bereitstellung der Infrastruktur, Dominique für das Sponsoring der Verpflegung sowie allen Kuchenbäckerinnen für das Dessert.

Der Vorstand

Senegalhilfe.ch

Mitgliederversammlung vom 26. März 2022

Am 26. März 2022 durfte unser Verein seine diesjährige Mitgliederversammlung durchführen.

Die Hauptversammlung wurde von zahlreichen Mitgliedern besucht. Der Vereinsvorstand bedankt sich an dieser Stelle bei den VersammlungsteilnehmerInnen nochmals für ihr Erscheinen und das damit gezeigte Interesse.

 

Trotz der teilweise widrigen Umstände im Zusammenhang mit dem Coronavirus konnte an der Hauptversammlung auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückgeblickt werden. Der von der Vereinspräsidentin Anita Gmür an der Versammlung präsentierte Jahresbericht kann nachfolgend als PDF-Datei heruntergeladen werden.
 

Jahresbericht 2021

Bericht im St. Galler Tagblatt:
«Eine einmalige Erfahrung»: Vier Mitarbeiter der Streule + Alder AG
in Rorschach reparierten ein Spitaldach in Senegal

 (6. März 2022)

Der Vorstand

Senegalhilfe.ch

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Remo Schlegel, Uwe Schoppe, Patrick Spiess und Jannik Streule (von links nach rechts) reisten für zehn Tage nach Senegal.

Zehn Tage verbrachten Patrick Spiess, Jannik Streule, Uwe Schoppe und Remo Schlegel in Westafrika. Die vier Mitarbeiter der Streule + Alder AG in Rorschach sanierten dort ein kaputtes Dach einer Geburtenstation. Patrick Spiess sagt: «Wir sind als Arbeitskollegen gegangen und als Freunde zurückgekehrt.»

Bericht im St. Galler Tagblatt

Das St. Galler Tagblatt berichtete in seiner Ausgabe vom 6. März 2022 über den Arbeitsaufenthalt der vier Mitarbeiter der Firma Streule + Alder im Senegal. Der Bericht kann unter folgendem Link nachgelesen werden:

 

https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/hilfsprojekt-eine-einmalige-erfahrung-vier-mitarbeiter-der-streule-alder-ag-in-rorschach-reparierten-ein-spitaldach-in-senegal-ld.2257600

Der Vereinsvorstand bedankt sich bei der Firma Streule + Alder für das grosse Engagement und die hervorragende Arbeit ihrer vier Mitarbeitenden zugunsten der Bevölkerung im Senegal.

Bericht über die Projektreise in den Senegal
im November 2021 (5. Dezember
 2021)
Teilnehmer: Anita Gmür und Walter Burgermeister

Obwohl die eigentliche Regenzeit im Senegal spätestens im Oktober endet, waren wir bei unserer Ankunft überrascht, dass die Landschaft doch noch sehr grün war. Ursache dürft ein letzter Regen ungefähr zwei Wochen vor unserer Anreise gewesen sein.

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Aber in den zwei Wochen unseres Aufenthalts hat sich die Situation schnell verschlechtert; die Landschaft war deutlich brauner. Gegen Ende Dezember dürfte alles wieder vertrocknet und staubig sein, und alles wartet auf den nächsten Regen, wenn es gut geht im Juli nächsten Jahres…

 

Fazit unseres Arbeitsaufenthaltes:

 

Grundsätzlich haben wir verschiedentlich (besonders aber bei unserer Krankenstation in Ngoye) gemerkt, dass wir mehr als 2 Jahre nicht mehr vor Ort sein konnten. Das «laisse faire» haben wir in manchen Situationen zu spüren bekommen.

 

Die Ziele bei unserem Projekt «Förderung der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen» haben wir erreicht. Wir konnten mit praktisch allen Geförderten über ihre schulische und persönliche Situation reden und wenn notwendig, kurzfristig helfen. Die Schulgelder der Jugendlichen, die diesen Herbst das neue Schuljahr begonnen haben, konnten wir den Ausbildungsstätten bezahlen.

Bei «unserer» Krankenstation Ngoye waren unsere Eindrücke widersprüchlich: Die Bauetappe III (Apotheke und neuer Aufenthaltsraum) ist fertig. Die Gebäude sind bezogen worden. Hingegen negativ aufgefallen ist uns die Unordnung im ganzen Areal und die schlechte Sauberkeit, vor allem in der medizinischen Abteilung (bloc medecin). Hier erwarten wir von den Verantwortlichen erhebliche Verbesserungen.

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Der Reihe nach:

 

Förderung der beruflichen Ausbildung Jugendlicher:

Die Treffen mit fast allen Geförderten hat uns viel Zeit in Anspruch genommen. Anita hat sich die Mühe genommen, drei Tage in Dakar zu verbringen, um die Jugendlichen, die in der Hauptstadt studieren und auch dort wohnen, zu treffen. Die Administrationen der Schulen und Universitäten sind unterschiedlich besetzt; teilweise war es wegen der überbordenden Bürokratie (vornehm ausgedrückt) mühsam, die notwendigen Schulgelder zu bezahlen.

Von den Ausbildungsstätten in Thiès, die wir bisher noch nicht kannten, waren wir beeindruckt: es wird überall seriös mit den Auszubildenden gearbeitet.

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Für eine junge Mutter, die in Dakar «Recht» studiert und die wir seit diesem Herbst fördern, konnten wir kurzfristig ihre 5jährige Tochter einen Kindergarten-Platz finden. Ein Paar aus St. Gallen hat sich spontan erklärt, deren Schulgeld für das laufende Schuljahr zu sponsoren. Im Gegenzug haben wir der Leiterin der Garderie zugesichert, dass wir uns um die Finanzierung des defekten Dachs kümmern (siehe unsere Aktion «Kindergarten-Dach-Erneuerung auf unserer Website www.senegalhilfe.ch).

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Krankenstation Ngoye:

 

Die Renovation und Erweiterung der stationseigenen Apotheke sowie der neu gebaute Aufenthaltsraum für Begleitpersonen der Geburtenabteilung (Grossmütter-Raum) sind abgeschlossen. Die Räume sind einfach aber zweckmässig. Das Personal verdankte unser Engagement; wir geben den Dank gerne an unseren Sponsor, dem Kath. Konfessionsteil St. Gallen weiter.

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Mehr Bauchweh haben uns die Unordnung in der ganzen Krankenstation und die nicht vorhandene Sauberkeit, vor allem im bloc medecin bereitet. Ausserplanmässig sind wir am zweitletzten Tag unseres Aufenthalts nochmals nach Ngoye gefahren (80km) um das Thema mit den Verantwortlichen ein zweites Mal zu besprechen. Wir haben eine Unterredung mit dem zuständigen Bürgermeister verlangt und ihm unseren Standpunkt erläutert. Er hat versprochen, sich persönlich für eine Verbesserung der Situation zu engagieren. Aber wo in aller Welt kann man den Politikern trauen, dass sie ihre Versprechen einhalten….

Aber wir bleiben dran!

Bei einem Treffen mit Vertretern des deutschen Hilfswerks «hilfe-fuer-senegal» haben wir die Bewilligung erhalten, dass «unsere» Krankenstation deren sortierten Müll zu dem von den Deutschen erstellten Verbrennungsofen im nahegelegenen Khombole bringen kann. Herzlichen Dank dafür. Man kann damit zwar nicht den Senegal oder die Welt retten, aber jede Initiative für eine bessere Abfall-Entsorgung im Senegal hilft. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

 

Nach den für uns eher mühsamen Besuchen in Ngoye machten wir einen kurzen Abstecher in die nicht weit entfernte Schule in Ngascop, um mit der uns befreundeten Lehrerschaft das Mittagessen einzunehmen. Unsere Stimmung hellte sich schnell auf!

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Beim ersten Mal haben wir auch noch Familien, die wir schon lange unterstützen, besucht.

Für eine junge Mutter, die in Dakar «Recht» studiert und die wir seit diesem Herbst fördern, konnten wir kurzfristig ihre 5jährige Tochter einen Kindergarten-Platz finden. Ein Paar aus St. Gallen hat sich spontan erklärt, deren Schulgeld für das laufende Schuljahr zu sponsoren. Im Gegenzug haben wir der Leiterin der Garderie zugesichert, dass wir uns um die Finanzierung des defekten Dachs kümmern (siehe unsere Aktion «Kindergarten-Dach-Erneuerung auf unserer Website www.senegalhilfe.ch).

 

Ein kurzer Abstecher haben wir ins Dorf Batar gemacht um die dortige Krankenstation zu besuchen. Wir haben dort vor einiger Zeit Krankenbetten und übriges Sanitätsmaterial aus unserem 2. Container bringen lassen.

Überrascht waren wir von der guten Ordnung und Sauberkeit in dieser Krankenstation.

«Es geht also doch», es kommt immer auf die Leitung an.

 

Einzelmassnahmen:

 

Nebst Reisspenden für Bedürftige auf dem Land haben wir – um ein Beispiel zu nennen – uns um ein Mädchen mit kranken Füssen gekümmert:

Im Frühjahr 21 hat uns eine Anfrage um Hilfe für das Mädchen Ndeye Faye erreicht. Sie wohnt 1 ½ Autofahr-Stunden von Thies entfernt in einem ärmeren Dorf auf dem Land. Ihr Schulweg führt über Sandwege rund 45 Minuten zum nächstgelegenen Dorf.  Und das mit ihren kranken Füssen. Der Zustand ihrer kranken Füsse hat uns schockiert. Sr. Madeleine hat sich um sie gekümmert und Pflege/Medikamente/Salben organisiert. Bei unserem Besuch haben wir feststellen dürfen, wie sehr sich der Zustand ihrer Füsse gebessert hat. Aber sie ist ihr Leben lang auf Salben und Medikamente angewiesen.

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Einer Fussballmannschaft konnten wir ein vollständiges Tenue mit Leibchen, Hosen und Socken übergeben. Gespendet vom Fussballverein Gossau SG. (Foto folgt.)

 

Den mitgebrachten Laptop einer Spenderin durften wir ihrem « Patensohn» übergeben.

 

Ein Ehepaar aus der Schweiz hat uns Geld gegeben, damit wir für die Krankenschwester, deren Ausbildung sie finanzieren, zusätzliche Fachbücher kaufen konnten.

 

Eine Patissière, welche die Prüfung mit Erfolg abgeschlossen hat, wurde von ihrer Förderin mit Backutensilien belohnt.

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Corona:

Während unseres Aufenthalts wurden wir aus der Schweiz verschiedentlich nach der Corona-Situation im Senegal gefragt: Covid19 ist praktisch kein Thema im Land. Lediglich in den Einkaufszentren der grossen französischen Ladenketten wie Carefour in der Stadt Thiès und im Gottesdienst musste eine Maske getragen werden. Wir waren froh, wenigstens zwei Wochen das «C»-Wort nicht zu hören.

 

Zum Schluss:

 Ein grosses MERCI all unseren Bekannten vor Ort, die für unseren Verein arbeiten und unsere Arbeit vor Ort erleichterten. Ohne sie hätten wir nie so viel Arbeit in dieser kurzen Zeit erledigen können. Besonders danken möchten wir Rahim mit seinem Personal, Pascal, Sr. Marguerite und Sr. Madeleine.

Danke auch an unsere bayrischen Freunde von «Wasser für Senegal», dass wir ihr Vereinshaus wiederum als unser Hotel und Stützpunkt benützen durften.

Herzlichen Dank aber auch an alle Mitglieder und Sponsoren unseres Vereins. Ohne ihre Unterstützung wäre es uns nicht möglich, als doch kleiner Verein so viel im Senegal zu helfen. Bleiben Sie bitte weiterhin an unserer Seite.

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Zwei kleinere Bauvorhaben in der Krankenstation Ngoye (16. Februar 2021)

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Nachdem wir die Finanzierung sicherstellen konnten, hat der Vereinsvorstand Mitte Januar 21 beschlossen, die nachfolgenden Vorhaben wiederum an die Firma EDC Thiès zu vergeben. Sie hat für uns den Neubau der Geburtenstation und die Renovation des Blocs medicin gemacht.

A) Renovation und Ausbau der stationseigenen Apotheke:

Die Patienten/Innen der Krankenstation haben die Möglichkeit, nach medizinischer Konsultation, in der stationseigenen Apotheke die notwendigen Medikamente zu kaufen. Das Gebäude selbst ist – trotz eines kürzlich vorgenommenen Fassadenanstrichs – im schlechten Zustand. Eine Renovation ist notwendig. Die Platzverhältnisse sind eng, dadurch sind die Arbeitsabläufe schwierig.

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Mit den Bauarbeiten wurde inzwischen begonnen. Von unserer örtlichen Kontaktperson haben wir Fotos vom Baufortschritt erhalten:

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A) Bau eines Aufenthalts- und Schlafraums für Begleitpersonen der Geburtenabteilung

Es ist im Senegal üblich, dass die jungen Mütter bei der Geburt durch jemanden begleitet werden. Hauptsächlich ist es die Mutter der Gebärenden. Der Aufenthalt in der Geburtenabteilung ist – sofern keine Komplikationen auftreten – auf 24 Stunden beschränkt. Die Begleitperson ist zuständig für die Verpflegung, da in der Station keine Küche geführt wird. Die Grossmütter halten sich tagsüber meistens in der Maternité oder auf einem Platz im Freien unter einem schattenspendenden Baum auf. Nachts wird auch dort geschlafen. Während der Regenzeit ist das äusserst unangenehm. Anlässlich der Einweihung des Neubaus im Oktober 2019 haben uns die Grossmütter auch von den vielen Moskitos unter dem Baum und der damit verbunden Malaria-Gefahr berichtet.

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Auch hier sind wir vom aktuellen Baufortschritt überrascht:

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Aktion Geburtsurkunde in der Gemeinde Ngoye (11. Februar 2021)
 

Eine Geburtsurkunde wird im Senegal bei verschiedenen Gelegenheiten gebraucht, unter anderem auch für die Absolvierung einer beruflichen Ausbildung.

 

Im Gegensatz zu uns in der Schweiz wird ein Neugeborenes nicht automatisch bei der Gemeinde im Geburtenregister eingetragen. Die Eltern müssen sich bei der Gemeinde um einen Eintrag kümmern und eine geringe Eintragungsgebühr bezahlen. Weil die Geburtenstation und die Gemeindeverwaltung in Ngoye nur durch die Hauptsstrasse getrennt sind, wäre es an und für sich ein Leichtes, dass die Eltern beim Verlassen der Maternité durch Mutter und Kind sich um den Eintrag ins Geburtenregister bemühten.

 

Aber:

Der Vorname des Neugeborenen ist zu dieser Zeit noch nicht bekannt. Er wird erst bei der Taufe des Kindes erstmals öffentlich. Getauft wird in der Regel eine Woche nach der Geburt; Mutter und Kind sind längst wieder in ihrem Dorf (Ngoye ist für 40 Dörfer zuständig). Die Rückkehr auf die Gemeinde für den Eintrag ist eher sekundär für die Eltern.

 

Die Hebamme ist bemüht, allen Müttern den Eintrag ans Herz zu legen, damit ihr Kind nicht später erhebliche Nachteile im Leben hat.

 

Dabei wollen wir sie mit unserer Aktion unterstützen:

 

Wenn Mutter und Kind zur ersten Impfung in die Krankenstation kommen, erhalten sie von der Krankenstation Babykleider, sofern sie die Geburtsurkunde vorweisen können. Dies als zusätzlichen Anreiz für Ihre Bemühungen um den Eintrag ins Geburtenregister.

 

Die Babykleider haben wir hier in der Schweiz gesammelt und mit unserem letzten Container nach Ngoye bringen lassen. Mit der Aktion lassen wir nicht einfach die Kleider nach dem Giesskannen-Prinzip verteilen, wir erwarten dafür die beschriebene Gegenleistung der Mütter.

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Unser Container ist in Ngoye eingetroffen (3. Dezember 2020)
 

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ENDLICH!

Nach nervenaufreibenden Wartezeiten ist unser Container endlich in der Gemeinde Ngoye eingetroffen. Wir sind erleichtert.

 

In diesem Frühjahr/Sommer konnte der Container nicht versandt werden, weil wegen COVID19 der Hafen von Dakar geschlossen war. Schlussendlich hat der von Hiob International Steffisburg BE beladene Container via Basel und Rotterdam im Frühherbst die Schweiz verlassen. Der Transport bis nach Dakar verlief planmässig. Aber dann begann die Warterei. Woran es schliesslich gelegen hat, dass der Container so lange im Hafen von Dakar war, ist für uns noch nicht ganz nachvollziehbar: Hat es dem Container so gut dort gefallen, dass er nicht weitertransportiert werden wollte? Haben die senegalesischen Beamten so Freude an einem Schweizer Container gehabt, dass sie ihn noch eine Weile jeden Tag besichtigen wollten? Oder lag es doch am Regierungswechsel im Senegal und der damit verbundenen Untätigkeit der Beamten für die Erteilung der Einfuhrsteuer-Befreiung? Zumal im Container keine Schmierstoffe waren, dafür aber

 

  • Materialien für die Abdichtung des Flachdachs der Geburtenstation von Ngoye

  • Solaranlage mit Speicher neuester Bauart für die Krankenstation Nogye

         (Die Montage-Arbeiten erfolgen vor Ort von Schweizer Spezialisten, sobald es wieder möglich ist,

         in den Senegal zu reisen)

  • Medizinisches Mobiliar für «unsere» Station Ngoye sowie für eine benachbarte neu gebaute und von den Dorfbewohnern selbst finanzierte Geburtenstation in Batal (v.a. Spitalbetten)

  • Babykleider für unsere Aktion «Geburtsurkunde für die Neugeborenen in Ngoye» [mehr dazu in einem unserer nächsten Artikel an gleicher Stelle]

  • Nähmaschinen und Stoffe für eine Nähschule auf dem Land

  • übrige Hilfsgüter, auch für eine befreundete schweizerisch-senegalesische Hilfsorganisation aus Zumikon ZH.

 

An dieser Stelle danken wir allen Sponsoren/Spendern/Spenderinnen für deren grosse Hilfe:

 

besonders den Firmen Streule+ Alder Rorschach / Contec AG, Uetendorf / Tilag.ch / Hiob International / Emil Egger AG, St. Gallen / bosch.ch. Danke auch dem Kiwanis-Club Rorschach-Sulzberg für die grosszügige Spende sowie allen Privatpersonen, die uns mit Geld- oder Sachspenden unterstützt haben.

 

Wir danken auch «unserem Mann vor Ort», Rahim Sall, der die Arbeiten für die Einfuhr, den Transport des Containers nach Ngoye und die Verteilung der Hilfsgüter organisierte. Diesmal war es auch für ihn besonders arbeitsintensiv.

 

senegalhilfe.ch

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Anschaffung von Laptops für Lernende

Herzlichen Dank für die grosszügige Spende  (9. Juni 2020)

Aufgrund unseres Jahresberichtes hat sich ein grosszügiger Spender anerboten, für die Anschaffung von Laptops für sich in Ausbildung befindende Jugendliche Fr. 3'000.00 zu spenden.

 

Diese Spende kam gerade zur rechten Zeit, weil wegen der Coronakrise bei einigen Lernenden – vor allem in den Abschlussklassen – das Home-Schooling eingeführt wurde. So durften wir insgesamt acht "Compis" verschenken. Sechs SchülerInnen erhielten einen Laptop. Zudem konnten zwei Computer für die Krankenschwestern-Schule angeschafft werden. Zuvor verfügte die Krankenschwestern-Schule zwar über einen Informatik-Raum – jedoch fehlten brauchbare Computer für den Unterricht.

 

Der Vorstand von Senegahlife.ch bedankt sich im Namen der von der Spende profitierenden Jugendlichen ganz herzlich für diese sehr grosszügige Spende.

 

 

 

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Herstellung und Gratis-Abgabe von Stoffmasken

Präventionsmassnahmen betr. Corona-Virus  (6. Mai 2020)

Herzlichen Dank!


Der Vorstand

senegalhilfe.ch

Eine Missionsstation in einem Dorf ausserhalb der Stadt Thiès führt unter anderem eine Nähschule. Dort absolvieren junge Frauen während drei Jahren eine Ausbildung mit Zertifikationsabschluss.

 

In jüngster Zeit hat die Nähschule ihr Produkte-Sortiment ausgeweitet. Zur besseren Auslastung werden neu auch Stoffmasken zum Schutz vor Covid-19-Ansteckungen hergestellt.

 

Damit die Schule in diesen schwierigen Zeiten besser ausgelastet ist, haben wir die Herstellung von solchen Schutzmasken in Auftrag gegeben.

 

Diese Masken werden vor Ort an mittellose Familien und an Kranke gratis abgeben.

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Die Produktion der Schutzmasken läuft auch Hochtouren.

Herzlichen Dank!


Der Vorstand

senegalhilfe.ch

Poste de Santé in Ngoye

Die Renovationsarbeiten für den Bloc medicin sind vollendet. Der renovierte Bloc wurde in Betrieb genommen (Stand 20. Januar 2020):

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Rückblick

Noch vor wenigen Monaten befand sich der Bloc medicin vor Beginn der Renovationsarbeiten in einem baulich sehr schlechten Zustand und präsentierte sich wie folgt:

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Der Vorstand

senegalhilfe.ch

Bericht über die Projektreise
vom September/Oktober 2019

21. Oktober 2019

 

 

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Der von unserem Verein finanzierte Maternité-Nebau (Geburtenabteilung) der Krankenstation in Ngoye

Bericht über die Projektreise
I
n der ersten Woche stand vor allem die Bezahlung der Schulkosten für die von uns geförderten jungen Senegalesen für das neue Schuljahr 2019/2020 auf dem Programm.

 

In der zweiten Woche waren wir in einer Gruppe von 6 Personen unterwegs; ein Ehepaar war zum ersten Mal im Senegal, um die junge Frau zu treffen, deren Ausbildung sie finanzieren, aber auch um Land und Leute kennen zu lernen.

 

Höhepunkt für uns alle war die Einweihung des von unserem Verein finanzierten Maternité-Neubaus (Geburtenabteilung) in der Krankenstation Ngoye.

Der ausführliche Projektreisebericht kann nachfolgend als PDF-Datei heruntergeladen werden:

Der Vorstand
senegalhilfe.ch

"Unser" Container mit medizinischem Mobiliar und Material aus der Schweiz ist in der Poste de Santé in Ngoye eingetroffen.

(Stand 8. September 2019)

Nebst dem Neubau der Geburtenstation und der Renovation des Blocs médecin ist die Ausstattung der Krankenstation mit Mobiliar sowie medizinischen Einrichtungen der dritte Teil unseres Projekts "PdS Ngoye".

 

Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass Sachen, die im Senegal hergestellt werden können, nicht von der Schweiz in Container in den Senegal gebracht werden sollten. Es ist ein wirtschaftlicher Unsinn und gefährdet die einheimischen Betriebe; von Entwicklungshilfe kann nicht mehr gesprochen werden.

 

Bei "Hiob International" in Steffisburg BE sind wir für das "von uns benötigte Mobiliar/Material aus zweiter Hand" fündig geworden. Aus ihrem riesengrossen Lager konnten wir unsere Sachen auslesen. Das Personal von Hiob hat für uns auch den Transport des Materials nach Dakar vorbildlich organisiert. Herzlichen Dank dafür auch an dieser Stelle. Weil noch etwas Platz im Container war, konnten wir auch "unsere" Sachen wie z.B. Verbandsmaterial, Babykleider für Neugeborene in Ngoye, Stoff und Nähmaschine für eine Schneiderinnen-Schule etc. mitgeben.

 

Für uns nervig und für unseren Projektleiter im Senegal sehr zeitintensiv war allerdings die Aufgabe, den Container vom Hafen durch den Zoll nach Ngoye zu bringen. Die dortigen Mühlen der staatlichen Behörden und des Zolls mahlen sehr langsam. Aber wie heisst es so schön:

 

Ende gut, Alles gut! Und danke Rahim auch an dich für deinen Einsatz.

 

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Poste de Santé in Ngoye

Die Bauarbeiten für den Bloc maternité (Geburtenabteilung) kommen voran.

Eindrücke aus der Bauphase:

(Stand 12. August 2019)

 

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Poste de Santé Boulal

29. Juni 2019

Mit einer feierlichen Zeremonie wurden die von unserem Verein finanzierten medizinischen Einrichtungen am 29. Juni 2019 in Boulal übergeben (siehe auch unter "Was wir tun // Poste de Santé Boulal".

Als Repräsentant unseres Vereins nahm Rahim Sall, Thiès, an der Übergabe-Zeremonie teil.

 

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Poste de Santé in Ngoye

Die Bauarbeiten für den Bloc maternité (Geburtenabteilung) kommen voran.

Eindrücke aus der Bauphase:

(Stand 17. Juni 2019)

 

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Poste de Santé in Ngoye,

Grundsteinlegung am 8. März 2019

11. März 2019

Mit einer feierlichen Grundsteinlegung am Frauentag vom letzten Freitag wurde mit dem Neubau des Blocs maternité (Geburtenabteilung) begonnen.

 

Wie üblich im Senegal war dies Anlass für ein Fest, an dem, wie könnte es auch anders sein, einige Redner "vom Wort ergriffen wurden". Anwesend war nebst der Bevölkerung von verschiedenen Dörfern auch der Landrat, der Bürgermeister und der Imam von Ngoye, der Arzt aus dem nahegelegenen Bambey, Krankenpfleger und Hebammen von Nogye und aus der Umgebung sowie unser Projektleiter Rahim Sall sowie Ousmane von unserem General-unternehmer E.D.C. Thiès.

 

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Hocherfreut hat unser Vorstand die Nachricht vom Baubeginn zur Kenntnis genommen. Wir hoffen auf einen unfallfreien Bauverlauf und auf qualitativ gute Arbeiten.

 

Der Vorstand

senegalhilfe.ch

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