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Mitgliederversammlung vom 14. August 2021 (16. Augst 2021)

Obwohl Corona unser gesellschaftliches Leben immer noch beeinflusst, durften wir unsere Hauptversammlung am Samstag, 14. August 2021 durchführen und zahlreiche treue Vereinsmitglieder begrüssen. Trotz allem schauen wir auf ein gutes Vereinsjahr zurück. 

Jahresbericht 2020

Weitere Hilfsgüter für den Senegal (30. Juli 2021)

Unser Verein pflegt seit jeher einen engen Kontakt mit dem deutschen Hilfswerk "Wasser für Senegal". Die Oberstdorfer engagieren sich seit 30 Jahren erfolgreich im Senegal. Den Allgäuern wurden u.a. von einer Wangener Firma über 500 Solarpaneelen gespendet. Für den Transport in den Senegal hat der Verein den Versand eines 40-Fuss-Schiffscontainers organisiert. Dank dem Entgegenkommen von "Wasser für Senegal" war es uns auch dieses Jahr möglich, Hilfsgüter in den Senegal bringen zu lassen. Wir haben der Sendung mitgeben können:

 

  • 15’000 Hygiene-Masken zur Bekämpfung von Corona, gespendet von der Schweizer Armee.

  • 290 Handbälle, die in den senegalesischen Primarschulen zum Fussball-Spielen für die jüngeren SchülerInnen heiss begehrt sind.

  • Weitere Babykleider für unsere Aktion "Geburtsurkunde" in der Geburtenstation Ngoye

  • Stoffe für Nähschulen, gesponsert von Gmür Decor SG

  • Kleider für bedürftige Erwachsene und Jugendliche

  • Medizinisches Material für Krankenstationen

 

Der Container konnte anfangs Juli in Ngoye ausgeladen werden, die Waren sind heil angekommen; Grund für uns zu danken:

 

  • Allen SpenderInnen der Hilfsgüter

  • dem Verein "Wasser für Senegal" für die Bereitschaft, uns Platz im Container zur Verfügung zu stellen (Ein Akt gelebter internationaler Solidarität).

  • Rahim Sall, Projektleiter im Senegal, für die (auch dieses Mal nicht ganz reibungslos verlaufene) Einfuhr-Abwicklung und für die Grobverteilung der Hilfsgüter.

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Projektreise in den Senegal im November 2021 (5. Dezember 2021)

Teilnehmer: Anita Gmür und Walter Burgermeister

Fazit unseres Arbeitsaufenthaltes:

 

Grundsätzlich haben wir verschiedentlich (besonders aber bei unserer Krankenstation in Ngoye) gemerkt, dass wir mehr als 2 Jahre nicht mehr vor Ort sein konnten. Das «laisse faire» haben wir in manchen Situationen zu spüren bekommen.

 

Die Ziele bei unserem Projekt «Förderung der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen» haben wir erreicht. Wir konnten mit praktisch allen Geförderten über ihre schulische und persönliche Situation reden und wenn notwendig, kurzfristig helfen. Die Schulgelder der Jugendlichen, die diesen Herbst das neue Schuljahr begonnen haben, konnten wir den Ausbildungsstätten bezahlen.

Bei «unserer» Krankenstation Ngoye waren unsere Eindrücke widersprüchlich: Die Bauetappe III (Apotheke und neuer Aufenthaltsraum) ist fertig. Die Gebäude sind bezogen worden. Hingegen negativ aufgefallen ist uns die Unordnung im ganzen Areal und die schlechte Sauberkeit, vor allem in der medizinischen Abteilung (bloc medecin). Hier erwarten wir von den Verantwortlichen erhebliche Verbesserungen.

Bericht Projektreise Nov. 21

Zwei kleinere Bauvorhaben in der Krankenstation Ngoye (16. Februar 2021)

Nachdem wir die Finanzierung sicherstellen konnten, hat der Vereinsvorstand Mitte Januar 21 beschlossen, die nachfolgenden Vorhaben wiederum an die Firma EDC Thiès zu vergeben. Sie hat für uns den Neubau der Geburtenstation und die Renovation des Blocs medicin gemacht.

A) Renovation und Ausbau der stationseigenen Apotheke:

Die Patienten/Innen der Krankenstation haben die Möglichkeit, nach medizinischer Konsultation, in der stationseigenen Apotheke die notwendigen Medikamente zu kaufen. Das Gebäude selbst ist – trotz eines kürzlich vorgenommenen Fassadenanstrichs – im schlechten Zustand. Eine Renovation ist notwendig. Die Platzverhältnisse sind eng, dadurch sind die Arbeitsabläufe schwierig.

B) Bau eines Aufenthalts- und Schlafraums für Begleitpersonen der Geburtenabteilung

Es ist im Senegal üblich, dass die jungen Mütter bei der Geburt durch jemanden begleitet werden. Hauptsächlich ist es die Mutter der Gebärenden. Der Aufenthalt in der Geburtenabteilung ist – sofern keine Komplikationen auftreten – auf 24 Stunden beschränkt. Die Begleitperson ist zuständig für die Verpflegung, da in der Station keine Küche geführt wird. Die Grossmütter halten sich tagsüber meistens in der Maternité oder auf einem Platz im Freien unter einem schattenspendenden Baum auf. Nachts wird auch dort geschlafen. Während der Regenzeit ist das äusserst unangenehm. Anlässlich der Einweihung des Neubaus im Oktober 2019 haben uns die Grossmütter auch von den vielen Moskitos unter dem Baum und der damit verbunden Malaria-Gefahr berichtet.

Aktion Geburtsurkunde in der Gemeinde Ngoye (11. Februar 2021)

Eine Geburtsurkunde wird im Senegal bei verschiedenen Gelegenheiten gebraucht, unter anderem auch für die Absolvierung einer beruflichen Ausbildung.

 

Im Gegensatz zu uns in der Schweiz wird ein Neugeborenes nicht automatisch bei der Gemeinde im Geburtenregister eingetragen. Die Eltern müssen sich bei der Gemeinde um einen Eintrag kümmern und eine geringe Eintragungsgebühr bezahlen. Weil die Geburtenstation und die Gemeindeverwaltung in Ngoye nur durch die Hauptsstrasse getrennt sind, wäre es an und für sich ein Leichtes, dass die Eltern beim Verlassen der Maternité durch Mutter und Kind sich um den Eintrag ins Geburtenregister bemühten.

 

Aber:

Der Vorname des Neugeborenen ist zu dieser Zeit noch nicht bekannt. Er wird erst bei der Taufe des Kindes erstmals öffentlich. Getauft wird in der Regel eine Woche nach der Geburt; Mutter und Kind sind längst wieder in ihrem Dorf (Ngoye ist für 40 Dörfer zuständig). Die Rückkehr auf die Gemeinde für den Eintrag ist eher sekundär für die Eltern.

 

Die Hebamme ist bemüht, allen Müttern den Eintrag ans Herz zu legen, damit ihr Kind nicht später erhebliche Nachteile im Leben hat.

 

Dabei wollen wir sie mit unserer Aktion unterstützen:

 

Wenn Mutter und Kind zur ersten Impfung in die Krankenstation kommen, erhalten sie von der Krankenstation Babykleider, sofern sie die Geburtsurkunde vorweisen können. Dies als zusätzlichen Anreiz für Ihre Bemühungen um den Eintrag ins Geburtenregister.

 

Die Babykleider haben wir hier in der Schweiz gesammelt und mit unserem letzten Container nach Ngoye bringen lassen. Mit der Aktion lassen wir nicht einfach die Kleider nach dem Giesskannen-Prinzip verteilen, wir erwarten dafür die beschriebene Gegenleistung der Mütter.

Unser Container ist in Ngoye eingetroffen (3. Dezember 2020)
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ENDLICH!

Nach nervenaufreibenden Wartezeiten ist unser Container endlich in der Gemeinde Ngoye eingetroffen. Wir sind erleichtert.

 

In diesem Frühjahr/Sommer konnte der Container nicht versandt werden, weil wegen COVID19 der Hafen von Dakar geschlossen war. Schlussendlich hat der von Hiob International Steffisburg BE beladene Container via Basel und Rotterdam im Frühherbst die Schweiz verlassen. Der Transport bis nach Dakar verlief planmässig. Aber dann begann die Warterei. Woran es schliesslich gelegen hat, dass der Container so lange im Hafen von Dakar war, ist für uns noch nicht ganz nachvollziehbar: Hat es dem Container so gut dort gefallen, dass er nicht weitertransportiert werden wollte? Haben die senegalesischen Beamten so Freude an einem Schweizer Container gehabt, dass sie ihn noch eine Weile jeden Tag besichtigen wollten? Oder lag es doch am Regierungswechsel im Senegal und der damit verbundenen Untätigkeit der Beamten für die Erteilung der Einfuhrsteuer-Befreiung? Zumal im Container keine Schmierstoffe waren, dafür aber

 

  • Materialien für die Abdichtung des Flachdachs der Geburtenstation von Ngoye

  • Solaranlage mit Speicher neuester Bauart für die Krankenstation Nogye

         (Die Montage-Arbeiten erfolgen vor Ort von Schweizer Spezialisten, sobald es wieder möglich ist,

         in den Senegal zu reisen)

  • Medizinisches Mobiliar für «unsere» Station Ngoye sowie für eine benachbarte neu gebaute und von den Dorfbewohnern selbst finanzierte Geburtenstation in Batal (v.a. Spitalbetten)

  • Babykleider für unsere Aktion «Geburtsurkunde für die Neugeborenen in Ngoye» [mehr dazu in einem unserer nächsten Artikel an gleicher Stelle]

  • Nähmaschinen und Stoffe für eine Nähschule auf dem Land

  • übrige Hilfsgüter, auch für eine befreundete schweizerisch-senegalesische Hilfsorganisation aus Zumikon ZH.

 

An dieser Stelle danken wir allen Sponsoren/Spendern/Spenderinnen für deren grosse Hilfe:

 

besonders den Firmen Streule+ Alder Rorschach / Contec AG, Uetendorf / Tilag.ch / Hiob International / Emil Egger AG, St. Gallen / bosch.ch. Danke auch dem Kiwanis-Club Rorschach-Sulzberg für die grosszügige Spende sowie allen Privatpersonen, die uns mit Geld- oder Sachspenden unterstützt haben.

 

Wir danken auch «unserem Mann vor Ort», Rahim Sall, der die Arbeiten für die Einfuhr, den Transport des Containers nach Ngoye und die Verteilung der Hilfsgüter organisierte. Diesmal war es auch für ihn besonders arbeitsintensiv.

Anschaffung von Laptops für Lernende  (9. Juni 2020)
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Aufgrund unseres Jahresberichtes hat sich ein grosszügiger Spender anerboten, für die Anschaffung von Laptops für sich in Ausbildung befindende Jugendliche Fr. 3'000.00 zu spenden.

 

Diese Spende kam gerade zur rechten Zeit, weil wegen der Coronakrise bei einigen Lernenden – vor allem in den Abschlussklassen – das Home-Schooling eingeführt wurde. So durften wir insgesamt acht "Compis" verschenken. Sechs SchülerInnen erhielten einen Laptop. Zudem konnten zwei Computer für die Krankenschwestern-Schule angeschafft werden. Zuvor verfügte die Krankenschwestern-Schule zwar über einen Informatik-Raum – jedoch fehlten brauchbare Computer für den Unterricht.

 

Der Vorstand von Senegahlife.ch bedankt sich im Namen der von der Spende profitierenden Jugendlichen ganz herzlich für diese sehr grosszügige Spende.

 

 

 

Herstellung und Gratis-Abgabe von Stoffmasken Präventionsmassnahmen Corona-Virus  (6. Mai 2020)



 

Eine Missionsstation in einem Dorf ausserhalb der Stadt Thiès führt unter anderem eine Nähschule. Dort absolvieren junge Frauen während drei Jahren eine Ausbildung mit Zertifikationsabschluss.

 

In jüngster Zeit hat die Nähschule ihr Produkte-Sortiment ausgeweitet. Zur besseren Auslastung werden neu auch Stoffmasken zum Schutz vor Covid-19-Ansteckungen hergestellt. Damit die Schule in diesen schwierigen Zeiten besser ausgelastet ist, haben wir die Herstellung von solchen Schutzmasken in Auftrag gegeben. Diese Masken werden vor Ort an mittellose Familien und an Kranke gratis abgeben.

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Die Produktion der Schutzmasken läuft auch Hochtouren.

Poste de Santé in Ngoye (20. Januar 2020)

Die Renovationsarbeiten für den Bloc medicin sind vollendet. Der renovierte Bloc wurde in Betrieb genommen.

Projektreise vom September/Oktober 2019

Bericht Projektreise Sep. 19

Projektreise in den Senegal im Februar 2019

Fazit unseres Arbeitsaufenthaltes: Die uns gesteckten Arbeitsziele konnten wir erreichen:
 

  • Die von uns geförderten Jugendlichen haben wir getroffen, deren Schulgelder für das laufende Schuljahr bezahlt und mit den Ausbildungsstätten in Thiès Kontakt aufgenommen.

  • Bei der Poste de Santé in Ngoye sind wir den erhofften Schritt weitergekommen. Das Bauprogramm steht, der Bauplatz für den Neubau der Geburtenabteilung ist ausgewählt und die notwendigen Schritte für einen baldigen Baubeginn wurden festgelegt.

  • Mit unserer Weihnachts-Reis-Aktion konnten wir vielen armen Familien helfen.

 

In diesen 10 Tagen haben wir einiges bewegen können, aber auch einiges erlebt, worüber wir nach unserer Rückkehr noch nachdenken und reden müssen.

Alleine wäre unsere Arbeit im Senegal "ein Chrampf" .

Nur gemeinsam können wir etwas erreichen!

Bericht Projektreise Feb. 19

Nebst dem Neubau der Geburtenstation und der Renovation des Blocs médecin ist die Ausstattung der Krankenstation mit Mobiliar sowie medizinischen Einrichtungen der dritte Teil unseres Projekts "PdS Ngoye".

 

Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass Sachen, die im Senegal hergestellt werden können, nicht von der Schweiz in Container in den Senegal gebracht werden sollten. Es ist ein wirtschaftlicher Unsinn und gefährdet die einheimischen Betriebe; von Entwicklungshilfe kann nicht mehr gesprochen werden.

 

Bei "Hiob International" in Steffisburg BE sind wir für das "von uns benötigte Mobiliar/Material aus zweiter Hand" fündig geworden. Aus ihrem riesengrossen Lager konnten wir unsere Sachen auslesen. Das Personal von Hiob hat für uns auch den Transport des Materials nach Dakar vorbildlich organisiert. Herzlichen Dank dafür auch an dieser Stelle. Weil noch etwas Platz im Container war, konnten wir auch "unsere" Sachen wie z.B. Verbandsmaterial, Babykleider für Neugeborene in Ngoye, Stoff und Nähmaschine für eine Schneiderinnen-Schule etc. mitgeben.

 

Für uns nervig und für unseren Projektleiter im Senegal sehr zeitintensiv war allerdings die Aufgabe, den Container vom Hafen durch den Zoll nach Ngoye zu bringen. Die dortigen Mühlen der staatlichen Behörden und des Zolls mahlen sehr langsam. Aber wie heisst es so schön:

 

Ende gut, Alles gut! Und danke Rahim auch an dich für deinen Einsatz.

Container mit medizinischem Mobiliar und Material aus der Schweiz für Poste de Santé, Ngoye
(8. September 2019)
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Poste de Santé in Ngoye (12. August 2019)

Die Bauarbeiten für den Bloc maternité (Geburtenabteilung) kommen voran.

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Poste de Santé Boulal 29. Juni 2019

Mit einer feierlichen Zeremonie wurden die von unserem Verein finanzierten medizinischen Einrichtungen am 29. Juni 2019 in Boulal übergeben (siehe auch unter "Was wir tun // Poste de Santé Boulal".

Als Repräsentant unseres Vereins nahm Rahim Sall, Thiès, an der Übergabe-Zeremonie teil.

 

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Poste de Santé in Ngoye (17. Juni 2019)

Die Bauarbeiten für den Bloc maternité (Geburtenabteilung) kommen voran.

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Poste de Santé in Ngoye, Grundsteinlegung am 8. März 2019

Mit einer feierlichen Grundsteinlegung am Frauentag vom letzten Freitag wurde mit dem Neubau des Blocs maternité (Geburtenabteilung) begonnen.

 

Wie üblich im Senegal war dies Anlass für ein Fest, an dem, wie könnte es auch anders sein, einige Redner "vom Wort ergriffen wurden". Anwesend war nebst der Bevölkerung von verschiedenen Dörfern auch der Landrat, der Bürgermeister und der Imam von Ngoye, der Arzt aus dem nahegelegenen Bambey, Krankenpfleger und Hebammen von Nogye und aus der Umgebung sowie unser Projektleiter Rahim Sall sowie Ousmane von unserem General-unternehmer E.D.C. Thiès.

 

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Senegal Projektreise (9. bis 19. April 2018)

Teilnehmer: Wolfgang Frei und Walter Burgermeister

Bericht Projektreise April 2018

Zeitungsartikel im St. Galler Tagblatt 13. Dezember 2017

ENTWICKLUNGSHILFE: Gruber helfen im Senegal

Ein neuer Verein unterstützt Bedürftige im Senegal – mit einem Ultraschallgerät und Bildungspatenschaften.

Und ohne administrative Kosten.

«Wir wollen auf zwei Arten helfen», sagt Walter Burgermeister. Der Gruber (SG) leitet die Geschäftsstelle des Vereins senegalhilfe.ch. «Zum einen organisieren wir Patenschaften für Jugendliche, die im Senegal eine Berufsausbildung absolvieren wollen, aber kein Geld dazu haben. Zum andern sanieren wir eine Krankenstation im Innern des Landes.»

Der Verein senegalhilfe.ch wurde in diesem Herbst ins Leben gerufen. Finanziert werden die Projekte über Spenden. Weil alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich arbeiten, wird jeder gesammelte Rappen auch in Afrika investiert.

Walter Burgermeister ist seit einigen Jahren in Hilfsorganisationen engagiert. Er ist bereits mehrmals in den Senegal gereist. Nun führt er gemeinsam mit den übrigen Vorstandsmitgliedern – Frieda Rechsteiner, Wolfgang Frei, Anita Gmür und Jeannette Wey – dort eigene Projekte durch. «Unsere Kontaktleute im Senegal haben uns eine Art Wunschzettel geschickt mit Dingen, die sie für den Ausbau der maroden Krankenstation benötigen», sagt Burgermeister. Betten und Spitalinventar gehören ebenso dazu wie ein Ultraschallgerät oder ein Krankenwagen. «Ob wir solche gebrauchten Geräte in der Schweiz zusammentragen oder sie in Afrika besorgen, müssen wir noch entscheiden.»

Mit Bildung Migration verindern

Neben der Gesundheitsversorgung unterstützt der Verein senegalhilfe.ch Jugendliche in ihrer Berufsausbildung. «Das Ziel muss es sein, dass die Leute in ihrem Heimatland Arbeit haben», sagt Burgermeister. «Dann haben sie auch keinen Anreiz, den schwierigen Weg nach Europa auf sich zu nehmen.» Im Januar fliegt Walter Burgermeister das nächste Mal in den Segenal. (al)

Link zum Zeitungsartikel im St. Galler Tagblatt:

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